Ziel der Bewegungsstunden "fit für 100" ist eine Verbesserung der Alltagskompetenzen, damit Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterhin eigenständig Verrichtungen des täglichen Lebens (z.B. Aufstehen, Gehen, Treppensteigen oder Körperpflege) selbst ausführen können.
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Die notwendige Grundlage stellen Kräftigungsübungen dar, welche vor allem hochaltrigen und an Demenz erkrankten Menschen Alltagshandlungen möglichst lange selbstständig verrichten lassen können. |
Planungsphase
In der Planungsphase zur Einrichtung einer „fit für 100“ -Gruppe müssen die finanzielle und organisatorische Abwicklung von der Nutzung des Fördervereins bis hin zur Bereitstellung von Mitarbeitenden geklärt werden. Folgende Punkte sollten dabei Beachtung finden:
Wirklich entscheidend ist der Wille zur Umsetzung eines neuartigen Bewegungsangebots für hochaltrige und an Demenz erkrankte Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner.
Durchführungsphase
Die Intensität des Trainings sollte auf die jeweiligen Fähigkeiten des Teilnehmenden abgestimmt werden, obwohl zusammen in einer Gruppe trainiert wird. Daher wird es ermöglicht, dass auch Menschen mit Einschränkungen teilnehmen.
Von Beginn an sollten der motorische und kognitive Status der teilnehmenden Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner festgehalten werden.
Das Gruppentraining findet zwei Mal pro Woche statt und dauert jeweils 60 Minuten.
Als Beginn sollten abwechslungsreiche Koordinations- und Gleichgewichtsübungen für die Geh- und Stehfähigkeit durchgeführt werden.
Es sollte darauf geachtet werden, dass genügend Trinkpausen eingeplant sind.
Evaluation
In der Evaluation werden die Fortschritte oder Stagnation oder Stabilisierung der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer festzuhalten, um wichtige Anhaltspunkte und Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten zu schaffen und fördern.
Während des Trainings sollte darauf geachtet werden, dass klare und laute Ansagen gemacht werden, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Übungen richtig durchführen. Zudem muss darauf geachtet werden, dass die Leute sich nicht überanstrengen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dazu sollten auf jeden Fall genügend Pausen eingeplant werden. Ein weiterer Stolperstein könnte die Erreichbarkeit des Trainingsraums sein. Daher empfiehlt es sich einen zentralen Anlaufpunkt der älteren Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner zu wählen.
Dieses Modul bietet eine einfache Möglichkeit, Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner im hohen Alter zusammen Gemeinschaft erleben zu lassen und gleichzeitig zu mehr Selbstständigkeit im Alter zu verhelfen. Allerdings sollte überlegt werden, die Schulungen und Zertifizierungen der „fit für 100“ Gruppe in Anspruch zu nehmen, damit eine fachmännische Bewegungsförderung garantiert werden kann.
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Das Programm "fit für 100"stellt eine Kooperation zwischen dem Gesundheitsamt der Stadt Köln und weiteren lokalen Akteuren. Bei Interesse beziehungsweise tiefergehende Informationen bei den Zuständigen melden.
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