Modul Quartiersrabattausweis

Zielsetzung

Der Quartiersrabattausweis soll die Bewohnerinnen und Bewohner eines Quartiers dafür belohnen, in ihrem direkten Wohnumfeld einzukaufen. Auf diese Weise soll der Bezug der oder des Einzelnen zu seinem Quartier gestärkt werden und auch die Existenz der dort vorhandenen Geschäfte gestärkt werden.

Einschätzungen zu diesem Modul von Nutzerinnen und Nutzer

Prozessphase:

eignet sich zur konkreten Umsetzung

Zeitaufwand:

bedarf längerer
Vorbereitung

Personalaufwand:

ist sehr
personalintensiv

Finanzieller Aufwand:

ist sehr
kostenintensiv

Partizipation:

hat einen hohen Beteiligungsgrad

Komplexität:

bedarf professioneller Unterstützung

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Anwenderinnen und Anwender

Zielgruppe

Handlungsfelder

Umsetzung und Durchführung

Zunächst müssen die Bedingungen und der Umfang für den Quartiersrabattausweis festgelegt werden. Hierfür müssen Kalkulationen zugrunde gelegt werden, mithilfe derer die Menge an Einkäufen auf die daraus resultierende „Belohnung“ umgelegt werden. In Folge werden Stempelhefte entworfen und gedruckt, die dann innerhalb des Quartiers in Umlauf gebracht werden. Darin sind neben den Stempelfeldern auch die Konditionen zu finden (z.B. vier Stempelfelder, einzulösen bis zum 01.01.2020, bei jedem Einkauf über 20,-€ erhalt man einen Stempel, vier ausgefüllte Felder entsprechen einem 4,-€ Rabatt beim Folgeeinkauf).

Wichtige Umsetzungsschritte / Aufwandsabschätzung

Stolpersteine

Die Kalkulation bezüglich der Rabatte muss vorab verlässlich durchgeführt werden. Zu hohe Rabatte könnten ansonsten den Umsatz zu stark eingrenzen und die Aktion so weniger rentabel für das Unternehmen gestalten.

Bewertung

Gutes Konzept, um einen Anreiz für Anwohnerinnen und Anwohner zu schaffen, die Geschäfte der eigenen Nachbarschaft aufzusuchen. Es ist auch möglich eine Kooperation mit anderen Geschäften eines Quartiers herzustellen. Verschiedene Anbietende könnten sich vorab vernetzen und die Rabattaktion gemeinsam anbieten. Dies würde sich auch im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags, etc. anbieten. Durch höhere Umsätze in lokalen Filialen wird unter Umständen auch der Verbleib der Geschäftsstellen in kleineren Wohnvierteln ermöglicht. Kaufen die Anwohnerinnen und Anwohner ansonsten ausschließlich in großen Anlagen außerhalb der Wohnsiedlungen, ist ihr Bestand langfristig gefährdet.

Fallbeispiele

PENNY Markt hat im Oktober 2016 ein ähnliches Konzept im Rahmen seiner Marketingaktion „Willkommen Nachbar“ genutzt. Dieses nennt sich „Viertelausweis“.

Finanzierungsansätze

Spenden

Stiftungen

Vereine

Nutzerinnen- und Nutzerkommentare

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