Dieses Angebot ermöglicht Menschen jeden Alters, die Bewegung auf freiem Fuß im Quartier (neu) zu erfühlen und zu erleben. Der "Barfuß-Sinnespfad" gestattet ein Miteinander der Generationen und kann in enger Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus dem Quartier gestaltet werden. Weiter kann hiermit ein vielseitiger Beitrag zu einem gesundheitsorientierten und attraktiven Bewegungsangebot für Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner geleistet werden.
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Eine stationäre Barfuß-Sinnespfad-Anlage kann beispielsweise auf einem Vereinsgelände im Quartier installiert werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit kann diese Anlage als Ausgangs- und Treffpunkt für Vereinsaktivitäten und Vereinsveranstaltungen, wie rehabilitative sowie präventive Sportangebote oder Quartiersbegehungen, genutzt werden. Gleichzeitig können beteiligte Netzwerkpartner auf die Anlage für externe, quartiersbezogene Aktionen zugreifen. Für den Aufbau einer stationären Barfuß-Sinnespfad-Anlage bietet sich die erprobte Größenordnung von 10x1m an. Eine Unterteilung des Pfades in einzelne Teilflächen ist sinnvoll, diese können beispielsweise mittels Steinen klar voneinander abgetrennt werden. Die Materialauswahl zur Befüllung der Teilflächen ist frei wählbar und kann jahreszeitlich angepasst, ergänzt oder ausgetauscht werden. Denkbar ist hierfür die Verwendung von Fichtenzapfen, Glaskies, Sand, Rindenmulch, Holzspäne und feiner Kiesel / Sand. Um die Materialien vor Verwitterung zu schützen, kann die Aufbewahrung dessen in Kisten o.ä. erfolgen. Eine entsprechend große Abdeckfolie schützt den stationären Pfad bei jeglichen Witterungsbedingungen. Die zusätzliche Installation einer Holzsitzbank in unmittelbarer Nähe bietet die Möglichkeit zum Pausieren und Verweilen.
Zur Instandhaltung des Sinnespfades wird eine Kümmerin oder ein Kümmerer benötigt, der die Anlage verwaltet und pflegt. Denkbar wäre hierfür eine Vereinsvertretung, sofern die Anlage auf vereinseigenem Gelände entstanden ist, oder ein externer Engagierter oder eine Engagierte.
Zusätzlich zur Umsetzung eines stationären Barfuß-Sinnespfades ist die Durchführung des Moduls mit Hilfe einer mobilen Anlage ebenso denkbar. Um diese vor Ort anbieten und aufbauen zu können, sollten die Materialien in transportablen Kisten verstaut werden und für die Begehung auf einer großen Unterlage (Plane) in einzelne Teilabschnitte nacheinander aufgeschüttet werden.
Unabhängig der Umsetzungsform gilt:
Die passenden Platzressourcen im Quartier und eine verfügbare Materialauswahl für die Untergrundgestaltung stellen die Grundlage für ein erfolgreiches Umsetzen dieses Moduls dar. Sollten die Rahmenbedingungen nur partiell geeignet sein, bietet sich eine Vernetzung mit naheliegenden Sportvereinen und Kooperationspartnerinnen und -partnern, bspw. zur Platzbereitstellung oder zum quartiersübergreifenden Treff, an.
Der Barfuß-Sinnespfad ermöglicht Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohnern eine neuartige Bewegungs- und Sinneserfahrung. Auf gemeinschaftsorientierte Weise werden die vielfältigen Personen- und Altersgruppen eines Quartiers zusammengebracht und gleichzeitig individuelle Erfahrungen vermittelt.
Hilfreiche Informationen und Erfahrungen finden Sie am besten bei bereits bestehenden Initiativen bzw. bei den Landschaftsplanern, die an der Planung und Umsetzung beteiligt waren.
Landessportbund NRW e.V.
TV Wanne 1885 e.V ; Burkhard Ladewig (Entwicklungsprojekt: Sportvereine im Quartier)
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Sportvereine im Quartier – Barfuß-Sinnespfad des TV Wanne 1885, Herne
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