Modul Mieterinnen- und Mietersprechstunde

Zielsetzung

Mieterinnen- und Mietersprechstunden dienen dazu, unmittelbaren und regelmäßigen Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort zu halten und sich über deren Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche zu informieren. Im Idealfall können Ideen und Verbesserungsvorschläge erfasst und bezogen auf einen gemeinsamen Standort gebündelt werden.
Mieterinnen- und Mietersprechstunden bzw. -beratungen können durch unabhängige Einrichtungen z.B. Sozialverbände oder die Vermieterinnen und Vermieter selbst durchgeführt werden.

Einschätzungen zu diesem Modul von Nutzerinnen und Nutzer

Prozessphase:

eignet sich zur konkreten Umsetzung

Zeitaufwand:

bedarf längerer
Vorbereitung

Personalaufwand:

ist sehr
personalintensiv

Finanzieller Aufwand:

ist sehr
kostenintensiv

Partizipation:

hat einen hohen Beteiligungsgrad

Komplexität:

bedarf professioneller Unterstützung

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Anwenderinnen und Anwender

Zielgruppe

Handlungsfelder

Umsetzung und Durchführung

Im Vorfeld sollte abgeklärt werden, ob es Interesse an einem regelmäßigen Termin gibt. Bei zu kleinen Einheiten bzw. nur vereinzeltem Interesse kann die Mieterinnen- und Mietersprechstunde als Kooperationsangebot gestaltet und in andere Angebote z.B. die allgemeine Sprechstunde des Quartiersmanagements integriert werden.

Es sollte klar kommuniziert werden, dass hier auch Themen besprochen werden können, die über Fragen der Wohnungsnutzung hinausgehen und z.B. das Wohnumfeld und persönliche Lebenslagen wie den Eintritt von Pflegebedürftigkeit betreffen.

Mieterinnen- und Mietersprechstunden können auch selbstorganisiert von Mieterinnen und Mietern bzw. Mieterinnen- und Mietervertretungen durchgeführt werden, um Interessen zu bündeln und die Entwicklung des Wohnumfeldes voranzutreiben.

Wichtige Umsetzungsschritte / Aufwandsabschätzung

Die Sprechstunde sollte zu gleichbleibender Zeit an einem feststehenden Ort (möglichst in der Nähe der Wohnung und nicht am Sitz der Vermieterin oder des Vermieters) stattfinden. Die potenziell Interessierten sollten deutlich und mehrfach auf die Sprechstunde hingewiesen werden. Ebenso sollten die Möglichkeiten und Grenzen zur Lösung der in der Sprechstunde thematisierten Anliegen bereits vorab aufgezeigt werden, um keine falsche Erwartungshaltung zu wecken. Dementsprechend kommt der glaubwürdigen Suche nach Lösungen und Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen einer dialogorientierten Kommunikation eine wesentliche Bedeutung zu. Die Motivation zur Beteiligung sollte durch begleitende Informationen und Maßnahmen gefördert und Schwellenängste minimiert werden.

Stolpersteine

Fallbeispiele

Stadtteilzentrum Neu-Isenburg

Mieterbeirat Wulffsche Siedlung Hamburg

Kontakte / AnsprechpartnerInnen

Finanzierungsansätze

Beratung

Nutzerinnen- und Nutzerkommentare

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Projekte

Nachbarschaftszentrum Meinolfstraße, Bielefeld

Entwicklung altengerechtes Quartier - In der Geist, Lünen

Belting-Treff, Mönchengladbach

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Einladung zur Sprechstunde in Neu-Isenburg