Der Kommunikation unter den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Quartiers kommt zur Entwicklung und Gestaltung ihres Quartiers eine entscheidende Bedeutung zu. Mit dem Aussterben von "Tante Emma Läden" und vergleichbaren Einrichtungen, welche früher Institutionen der Kommunikation im Quartier waren, fehlen heute Gelegenheiten und Orte zum gegenseitigen Austausch. In manchen Städten häufen sich sogenannte "street posts", es entsteht ein Wildwuchs an Zetteln und Plakaten an Stellen wie Laternen, Verteilerkästen etc. Bei den jüngeren Generationen übernimmt das Internet in Form von stadteilorientierten Homepages, den "social networks" o.ä. diese Rolle. Ältere Menschen sind hier häufig außen vor. Für Menschen, die solche Medien nicht nutzen, sollen im Quartier Orte und Möglichkeiten der indirekten Kommunikation und Information geschaffen werden.
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Zunächst sollte ein geeigneter Ort und eine geeignete Form gefunden und festgelegt werden. Während die Orte im konkreten Fall sehr unterschiedlich sein können, wird es bei der Form in der Regel auf eine Variante des “schwarzen Bretts” hinauslaufen, sei es als Schaukasten, Infotafel oder Pinnwand. Als Ort bietet sich eine Einrichtung an, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern offensteht und von möglichst vielen regelmäßig aufgesucht wird und einen wettergeschützten Platz zu Anbringung bietet, z.B. Einzelhändler oder Dienstleister, Kiosk, Stadtteilbibliotheken o.ä..
Folgende Schritte sind auch bei der Kostenkalkulation zu beachten:
Eine kleine und schnell zu realisierende Maßnahme, um Informationen zu verbreiten und Kommunikation im Quartier anzuregen. Zu erwarten ist ein stark schwankendes Nutzerverhalten, dennoch ist regelmäßige Pflege notwendig.
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