Wohnformen im Alter

Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Wohnen heißt, ein Zuhause zu haben und einen Raum für gelebte Beziehungen mit Angehörigen, Freunden und Nachbarn. Die meisten Menschen wollen in der vertrauten Wohnumgebung bleiben – auch, wenn sie alt oder auf Hilfe und Pflege angewiesen sind. Neben der eigenen, oft seit Jahrzehnten genutzten Wohnung (sog. „normales“ Wohnen) bestehen noch viele weitere Wohnmöglichkeiten, wie in der nachfolgenden Grafik deutlich wird:

vereinfachte Grafik mit verschiedenen Wohnformen Wohnen in der 'normalen Häuslichkeit' Wohnformen im Alter - Innovatives und gemeinschaftliches Wohnen Wohnformen im Alter - Servicewohnen Wohnformen im Alter - Einrichtungen mit umfassendem Leistungsangebot

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Die meisten älteren Menschen haben den Wunsch, bis ans Lebensende selbstbestimmt und selbständig in der angestammten Wohnung zu wohnen, ggf. mit baulichen Anpassungen und unterstützenden (Dienst-)Leistungen.

Wohnen in der „normalen“ Häuslichkeit

Manche ältere Menschen entscheiden sich bereits lange vor dem Eintritt eines akuten Hilfebedarfs, ihre Wohnsituation zu verändern, und wählen eine innovative oder gemeinschaftliche Wohnform mit selbstorganisierter Hilfe und Unterstützung. Für Menschen mit stärkerem Pflegebedarf und/oder mit Demenz gibt es dabei u.a. die Alternative der betreuten Wohngemeinschaften.

Innovatives und gemeinschaftliches Wohnen

Eine weitere Möglichkeit des Wohnens im Alter sind Angebote des Service-Wohnens, in denen abgestufte, zu bezahlende Unterstützungsleistungen zur Verfügung stehen.

Servicewohnen

Wenn eine intensivere Pflege erforderlich ist, die in den eigenen vier Wänden nur sehr schwierig möglich ist, kann der Umzug in eine „Einrichtung mit umfassenden Leistungsangebot“ der nächste Schritt sein, die dann für diesen Lebensabschnitt zum neuen Zuhause wird.

Einrichtungen mit umfassendem Leistungsangebot